top of page

Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

Als Psychologin biete ich Online-Beratung zu unterschiedlichen Themen an. Die Beratungen finden als Einzelsitzungen statt und werden individuell auf die Bedürfnisse meiner KlientInnen abgestimmt. Bitte lesen Sie vor der Nutzung meiner Dienste die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sorgfältig durch. Diese beschreiben die Bedingungen, unter denen ich meine Dienstleistungen anbiete, und enthalten wichtige Informationen zum Vertragsabschluss, der Kündigung und dem Widerruf.

1. Geltungsbereich:

 

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Bedingungen für die Nutzung der psychologischen Online-Beratungsdienste zwischen dem/der KlientIn (im Folgenden "Klient") und dem Anbieter der Beratung (im Folgenden "Berater"). Eine elektronische, schriftliche oder (fern)mündliche Terminanfrage gilt als ausdrückliches Einverständnis zu den AGB vonseiten des Klienten.

 

2. Umfang und Gestaltung der Beratungsleistung:

 

Klienten kontaktieren den Berater mit einem individuellen Anliegen, oder es wird im gemeinsamen Gespräch ein solches Anliegen formuliert. Die Beratungsleistung erfolgt unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln (Videoberatung über das Internet, Telefon). Sie dient der Bearbeitung und Bewältigung psychosozialer Probleme, der Persönlichkeitsentwicklung, der Zielbildung und Ressourcenaktivierung. Weiterhin können auch die Begleitung privater und beruflicher Konflikte, Umstellungen und Veränderungsprozesse im Fokus der Beratung stehen. Die Beratungsleistung besteht nicht in einer vorgefertigten Lösung für den Klienten. Sie dient nicht der Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen.

 

Die Leistungen entsprechen außerheilkundlichen Beratungen gemäß PsychThG §1 Abs. 3 Satz 3 und beinhalten weder psychologische Diagnosen noch psychotherapeutische Maßnahmen. Der Berater unterliegt ab dem Erstkontakt der Verschwiegenheitspflicht gemäß §203 StGB. Bei Inanspruchnahme der Beratungsleistung durch den Klienten besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht (siehe auch Widerrufsbelehrung).

 

3. Zustandekommen der Beratungsleistungen und einzelner Beratungsverträge: 

 

Ein spezifische und verbindliche Beratungsleistung zwischen dem Berater und dem Klienten kann auf folgende Weisen zustande kommen, die nachfolgend beschrieben werden. Der Klient hat die Möglichkeit, dem Berater das Problem oder den Wunsch auf eine Beratungsleistung mitzuteilen, indem er einen Beratungstermin über das auf www.lisadormann.de bereitgestellte Kontaktformular unter Angabe seiner Kontaktdaten und der Art der gewünschten Beratung übermittelt. Weiterhin kann der Klient auch eine E-Mail an kontakt@lisadormann.de senden. Der Berater kann dieses Angebot annehmen, indem er die Annahme des Angebots per E-Mail an die vom Klienten angegebene E-Mail-Adresse bestätigt.

 

Der Berater behält sich das Recht vor, Angebote auf Abschluss einer Beratungsleistung und auf Abschluss einer Beratungsleistung abzielende Anfragen im Einzelfall abzulehnen, bevor das Gespräch bzw. die Beratung zustande kommt. Dies liegt im freien Ermessen des Beraters. Die Inhalte auf der Internetseite www.lisadormann.de stellen eine Präsentation dar und kann nicht als verbindliches Angebot verstanden werden.

Mindestalter:

Der Klient muss mindestens 18 Jahre alt sein.

 

4. Leistungsangebot und finanzielle Vergütung: 

 

Die Beratungstermine finden in der Regel als Einzelsitzungen statt. In Absprache mit dem Berater kann der Klient aber auch ein Beratungspaket vereinbaren. Die Paketleistungen bieten dem Klienten die Möglichkeit, mehrere Beratungsleistungen im Voraus zu erwerben und dadurch eine Vergünstigung gegenüber einzeln gebuchten Beratungsstunden zu erhalten. Sie müssen als Gesamtzahlung vor Beginn der Beratungsleistung gezahlt werden. Die Leistungen inklusive Vergütung sind unter Kosten dargestellt.

 

Lisa Dormann wendet die Kleinunternehmerregelung des § 19 UStG an. Umsatzsteuer wird demnach nicht ausgewiesen. Die Preise sind Nettopreise. Eine Krankenkassenabrechnung ist grundsätzlich nicht möglich. Abweichungen bezüglich der Dauer einer Beratungseinheit sowie des damit verbundenen Honorars sind nach schriftlicher Vereinbarung möglich. Die Vergütung ist bei Vertragsschluss fällig und muss bis spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin stattfinden.

Die Zahlung des Klienten ist unmittelbar durch eine Überweisung via EC-Karte, mittels Kreditkarte oder über eine Zahlung per PayPal zu leisten. Zahlungen sind für den Empfänger kostenfrei zu leisten. Das gilt auch für Zahlungen aus dem Ausland und auch dann, wenn eine Transaktionsgebühr anfällt. Die Kosten des Zahlungsverkehrs gehen immer zulasten des Veranlassers der Transaktion. Nach erfolgter Zahlung erhält der Klient die vereinbarte Beratungsleistung zum vereinbarten Termin. Eine Rechnung über den gezahlten Betrag wird am Ende des Beratungsverhältnisses ausgestellt.

 

5. Beratungsguthaben:

 

Für Beratungspakete, bei denen die Beratungsleistungen über mehrere Beratungssitzungen abgeschlossen werden, gilt: Die vereinbarten Beratungsleistungen und das Guthaben sind vollständig innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten ab Vertragsschluss vom Klienten in Anspruch zu nehmen.​

 

6. Terminvereinbarungen und Honorargestaltung bei Ausfall von Beratungsleistungen:

 

Die einzelnen Termine für Beratungsgespräche werden individuell im Voraus zwischen dem Berater und dem Klienten vereinbart. Bei Paketleistungen wird am Ende einer Beratungssitzung der Termin für die Folgeberatung vereinbart.

 

Wird ein vereinbarter Termin durch den Klienten nicht wahrgenommen, schuldet er Lisa Dormann ein Ausfallhonorar in Höhe von 100% des Sitzungspreises, es sei denn, es liegt ein nachweislicher Notfall vor. Eine kostenfreie Terminumbuchung ist bis 24 Stunden vor dem Termin möglich, ansonsten wird das Honorar in voller Höhe fällig.

 

Kann ein Termin zur Erbringung der Leistung durch einen Berater wegen höherer Gewalt, Krankheit, Unfall oder sonstiger äußerer Umstände nicht eingehalten werden, ist der Berater berechtigt, die Dienstleistung zu einem neu zu vereinbarenden Termin nachzuholen. Dies geschieht unter Ausschluss jeglicher Schadensersatzpflicht. Kann zwischen den Parteien nicht innerhalb einer angemessenen Zeit ein neuer Termin vereinbart werden, kann der Kunde zurücktreten, ohne dass ihm Kosten entstehen.

 

7. Technische Bedingungen:

 

Der Berater übernimmt keine Haftung für eventuell auftretende technische Probleme mit der angebotenen Seite aufgrund technischer Probleme des Providers. Der Provider haftet nach den gesetzlichen Bestimmungen. Auch für ein eventuelles Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme aufseiten des Nutzers bei der E-Mail, Internet- oder Telefonübertragung übernimmt der Berater keine Haftung. Für ein Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme aufseiten des Beraters erfolgt die Rückerstattung des geleisteten Honorars. Ein Schadensanspruch des Klienten kann ausschließlich auf Höhe des bereits geleisteten Honorars beziffert werden.

 

8. Beratungserfolg:

 

Der Berater kann den gewünschten oder geplanten Erfolg oder das Erreichen vereinbarter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Die Beratung ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess, bei dem der Berater dem Klienten als Prozessbegleiter zur Verfügung steht. Beide Parteien, insbesondere der Klient, arbeiten nach bestem Wissen und Können daran, einen Beratungserfolg zu erzielen. Der Berater setzt hierfür die ihm zur Verfügung stehenden Beratungsverfahren und Kommunikationsmethoden zum Nutzen des Klienten ein. Die Bestimmung der angestrebten Ziele, die Wahl der Gesprächsthemen und die Umsetzung der erarbeiteten Lösungsschritte bleiben in der Verantwortung des Klienten.

 

9. Beratungsdauer und Kündigung:

 

Die Beratungsdauer richtet sich nach den Bedürfnissen des Klienten. Es erfolgt keine Festlegung eines bestimmten Stundenkontingentes, das in Anspruch genommen werden muss. Um bestimmte Ziele anzustreben, sollten Beratungen aber in einem Umfang von mehreren Sitzungen stattfinden.

 

Der Beratungsvertrag kann jederzeit am Ende eines Beratungsgespräches ohne Angabe von Gründen mündlich oder formlos per E-Mail (mit einer Frist von drei Arbeitstagen) gekündigt werden. Ist eine Paketleistung Teil des Beratungsvertrages, so werden im Falle einer Kündigung des Beratungsvertrages die bezahlten Termine ausschließlich im Rahmen des Widerrufsrechts erstattet. Eine Rückerstattung des Honorars von nicht geleisteten Paketterminen außerhalb der Widerrufsfrist ist leider nicht möglich.

 

10. Schweigepflicht:

 

Der Berater verpflichtet sich, gegenüber Dritten Stillschweigen zu bewahren. Die Schweigepflicht beginnt bereits mit Aufnahme des Erstkontaktes. Auskunftserteilung gegenüber Dritten darf nur erfolgen, wenn der Klient hierzu vorab schriftlich das Einverständnis erklärt hat. Die Schweigepflicht betrifft jedoch nicht die Vereitelung oder Verfolgung von mutmaßlichen Straftaten oder den Schutz höherer Rechtsgüter. Im Falle der Ankündigung suizidaler Handlungen und fehlender Fähigkeit/ Bereitschaft zur Aufnahme des Kontaktes mit einem Facharzt, Therapeuten oder einer Klinik wird der Berater unverzüglich die zuständigen Behörden einschalten, um eine Gefährdung des Klienten möglichst abzuwenden.​

 

11. Dokumentation und Datenschutz:

 

Der Berater dokumentiert und archiviert den Verlauf und relevante Erkenntnisse der Beratungsgespräche. Hierzu gehören z. B. Anamnesebogen, themenspezifische Fragebögen und Notizen zu Inhalten, Ergebnissen und Vereinbarungen aller Beratungsgespräche. Ebenso speichert Lisa Dormann die personenbezogenen Daten des Klienten, soweit es zur Rechnungsstellung und Buchführung erforderlich ist. Der Berater verpflichtet sich, alle Dokumente nur ihm zugänglich aufzubewahren. Der Klient erklärt sich mit der Erhebung und Archivierung der entsprechenden Daten einverstanden. Überdies gilt die Datenschutzerklärung.

12. Gesundheitszustand und Verantwortung des Klienten:

Der Klient versichert, dass er an keiner Erkrankung oder Störung leidet, die seine Geschäftsfähigkeit beeinträchtigt oder einer psychologischen Beratung aus medizinisch-psychologischen Gründen entgegensteht. Sollte aktuell eine Psychotherapie durchgeführt werden oder aufgrund des Gesundheitszustandes angeraten sein, versichert der Klient, dass er dies dem Berater unverzüglich mitteilt. Zudem hat der Klient in diesem Fall zu versichern, dass der/die behandelnde TherapeutIn über die psychologische Beratung (Ziele, Art, Themen etc.) dauerhaft informiert ist und dieser Beratung auch zugestimmt hat.

 

Der Klient verpflichtet sich dazu, pünktlich zum vereinbarten Termin zu erscheinen. Der Termin beginnt zum vereinbarten Zeitpunkt. Erscheint der Klient zu spät, endet das Beratungsgespräch trotzdem zum geplanten Zeitpunkt. Der Klient versichert, das Gespräch an einem ungestörten Ort durchzuführen und Unterbrechungen durch Personen, Telefonate etc. zu vermeiden. Das Aufzeichnen des Gesprächs ist nicht gestattet.​

13. Widerrufsbelehrung (für Beratungspakete):

Der Klient hat das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen die Buchung von Beratungspaketen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Zeitpunkt der Buchungsbestätigung durch den Berater. Um das Widerrufsrecht auszuüben, schicken Sie bitte eine E-Mail an kontakt@lisadormann.de. Alternativ können Sie auch mittels einer eindeutigen, formlosen Erklärung per Post von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen:

Lisa Dormann
Psychologische Online-Beratung

Am Speisehaus der Nationen 1

14641 Wustermark

​Hierbei ist das Datum des Poststempels ausschlaggebend für die Einhaltung der 14-tägigen Widerrufsfrist.

 

Folgen des Widerrufs:

Nach Widerruf bereits gezahlter Beratungspakete erstattet Lisa Dormann alle vom Klienten geleisteten und nicht abgegoltenen Zahlungen an den Klienten zurück. Es werden ausschließlich Zahlungen für noch nicht geleistete Beratungen erstattet. Bereits in Anspruch genommene Leistungen innerhalb der Widerrufsfrist können nicht zurückerstattet werden. Sollte der Klient ein rabattiertes Beratungspaket erstanden und daraus bereits Beratungen in Anspruch genommen haben, so werden die noch offenen Beratungstermine zurückerstattet, wobei der Rabatt des schon beanspruchten Termins hinfällig ist. Der/die beanspruchte/n Termin/e wird/werden somit zum Preis einer Einzelsitzung berechnet, der Rabatt des Paketangebots wird nicht gewährt. Die Summe des Beratungspaketes (minus das Honorar für Einzeltermine ohne Rabatt) wird an den Klienten zurückgezahlt. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde. Hierbei anfallende Transaktionskosten trägt der Klient selbst. Hat der Klient verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so hat er einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht. 

14. Gewährleistung und Haftung:

Der Berater erbringt seine Beratungsleistung persönlich, sorgfältig und gewissenhaft. Bezüglich Gewährleistung und Haftung gelten nachfolgende Hinweise und Bestimmungen.

Gewährleistung:

Eine Gewährleistung für Beratungen in der von Lisa Dormann angebotenen Form sieht das deutsche Privatrecht nicht vor. Insofern kann für die Zufriedenheit des Klienten mit der jeweils erbrachten Beratungsleistung keine Gewähr übernommen werden. Die von dem Berater durchgeführten Beratungen garantieren auch keinen bestimmten Lösungserfolg. Zudem kann für die uneingeschränkte Erreichbarkeit der Webseite www.lisadormann.de keine Gewährleistung übernommen werden.

Haftung:

Der Klient handelt nach Erhalt einer Beratungsleistung durch den Berater eigenverantwortlich. Für Handlungen, die der Klient nach einer erfolgten Beratung vornimmt, übernimmt der Berater keine Haftung.

15. Gerichtsstand:

Ist der Klient nicht Verbraucher, so wird als Gerichtsstand Brandenburg vereinbart.

16. Zulässigkeit von Nebenabreden:

Von diesen AGB abweichende Vereinbarungen bedürfen zumindest der Textform. Auch von dieser Klausel abweichende Vereinbarungen bedürfen zumindest der Textform.

17. Anwendbares Recht:

Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland.​

18. Salvatorische Klausel:

Sollte eine Bestimmung oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder nichtig sein oder werden, so berührt dies die AGB im Übrigen nicht. Die Vertragsparteien verpflichten sich für diesen Fall, die entsprechende Bestimmung durch eine solche wirksame Bestimmung zu ersetzen, welche der unwirksamen oder nichtigen am nächsten kommt.

 

 

Mit der Inanspruchnahme der Beratungsdienste erklärt der Klient sein Einverständnis mit diesen AGB.

bottom of page